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N03/70 Kerenzerbergtunnel

Bauablauf und Massnahmen

Das Gesamtprojekt Kerenzerbergtunnel ist in zwei Hauptmassnahmen gegliedert: Von 2020 bis voraussichtlich 2025 wird zuerst ein Sicherheitsstollen realisiert. Mit Abschluss dieser Arbeiten wird nahtlos die Instandsetzung des bestehenden Autobahntunnels in Angriff genommen. Erste kleinere Arbeiten werden - abhängig vom Baufortschritt des Sicherheitsstollens - ab 2023 ausgeführt. Die Hauptarbeiten der Instandsetzung beginnen voraussichtlich 2026 und sollen gemäss Projektplanung Ende 2028 abgeschlossen sein.

Im gesamten Realisierungsverlauf wird dabei mit unterschiedlichen Massnahmen den Beeinträchtigungen für Verkehr sowie Bevölkerung proaktiv entgegengewirkt. Während der Gesamterneuerung und insbesondere nach Bauabschluss werden ausserdem umfangreiche ökologische Ersatz- und Ausgleichsmassnahmen innerhalb und ausserhalb des Projektperimeters durchgeführt.

Neubau Sicherheitsstollen im Überblick

Der neue Sicherheitsstollen wird zwischen Gäsi (Westportal) und Tiefenwinkel (Ostportal) nördlich respektive seeseitig vom bestehenden Strassentunnel zu liegen kommen. Er dient gleichzeitig als Fluchtweg und Abluftkanal. Dafür wird alle 300 Meter eine Querverbindung in der Funktion eines Fluchtwegs und alle 150 Meter ein Abluftstollen zwischen Sicherheitsstollen und Strassentunnel realisiert. Diese Arbeiten erfordern eine entsprechende Koordination zwischen dem Neubau des Sicherheitsstollens und den Instandsetzungsarbeiten im Strassentunnel.

Baumassnahmen

  • 20 Querverbindungen (Fluchtwege)
  • 52 Abluftstollen (Ereignislüftung)
  • 2 Unterzentralen
  • Portalbauwerk und Zentrale Gäsi
  • Stapelbecken und Wasserreservoir Gäsi
  • Unterirdische Zentrale Tiefenwinkel mit Lüftungsschacht
  • Portalbauwerk Tiefenwinkel

Instandsetzung Kerenzerbergtunnel in Kürze 

Die Instandsetzung des Kerenzerbergtunnels beinhaltet bauliche und betriebstechnische Massnahmen und hat keinen Kapazitätsausbau zur Folge. Zeitgleich zu den Arbeiten im Tunnel führt das ASTRA auf den Streckenabschnitten vor und nach den Tunnelportalen weitere Instandsetzungsmassnahmen durch.

Baumassnahmen

  • Rückbau Tunneldecke
  • Kompletter Ersatz der Betriebs- und Sicherheitstechnik
  • Ersatz Löschwasserversorgung bzw. neue Entwässerung mit Trennsystem
  • Anpassung Lüftungssystem
  • Erneuerung Fahrbahnbelag
  • Erneuerung beidseitige Bankette
  • Erneuerung SOS- und Hydranten-Nischen
  • Instandsetzungs- und Schutzmassnahmen dazugehöriger Kunstbauten

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